„Best Practice“ auf großer Bühne
Die Braunschweigische Stiftung veröffentlicht ihr E-Paper „Digitale Strategie: Die Weiterentwicklung einer gemeinnützigen Organisation“.
Die Braunschweigische Stiftung begann 2016, lange vor der Corona-Pandemie, damit, eine digitale Strategie zu entwickeln. Als eine der ersten deutschen Stiftungen überhaupt machten sich Insa Heinemann, Christine Schultz und der heutige Geschäftsführende Vorstand Friedemann Schnur auf den Weg. Sie entwickelten gemeinsam mit dem auf Stiftungen spezialisierten Beratungsunternehmen Wider Sense aus Berlin ein Social Media-Modell, das sie am 29./30. März beim 3. nationalen Digital Social Summit quasi als „Blaupause“ für andere Institutionen der Zivilgesellschaft vorstellen werden. Angemeldet haben sich mehr als 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Eine Zusammenfassung ihrer digitalen Strategie hat die Braunschweigische Stiftung bereits als E-Paper veröffentlicht. Der Link steht am Ende dieses Artikels.
Digitalisierung besitzt hoher Stellenwert
Ziel des bundesweiten Digital Social Summits ist es Institutionen aus dem Non-Profit-Sektor zusammenzubringen, die der Digitalisierung hohen Stellenwert beimessen. Ein zentrales Thema ist die Frage, wie es zivilgesellschaftlichen Organisationen gelingt, sich in Debatten um Digitalisierung zu beteiligen, ihre Expertise einzubringen und sich Gehör zu verschaffen. Die Zielgruppe reicht von im Ehrenamt engagierten Personen bis hin zu Führungskräften. Veranstalter des Summit sind die Baden-Württemberg Stiftung, betterplace academy, das Bundesinnen- und -familienministerium, die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt, die Robert Bosch Stiftung, ZiviZ im Stifterverband, die Stiftung Bürgermut, die Stiftung WHU sowie die ZEIT-Stiftung.
Ehrlich, transparent und praxisnah
In ihrem Vortrag schildert die Braunschweigische Stiftung gemeinsam mit ihrem Partner Wider Sense ausführlich ihren unseren Prozess der digitalen Strategie. „Ehrlich, transparent und praxisnah resümieren wir unseren bisherigen Prozess. Wir blicken zurück und möchten Einblick gewähren, unsere Erfahrungen und Wissen weitergeben, zum „Klauen“ animieren und in den Austausch treten“, sagt Insa Heinemann, bei der Stiftung zuständig für Kommunikation.
Bei der Umsetzung der Digitalisierung sieht die Braunschweigische Stiftung die Organisationskultur als entscheidend an. „Denn obwohl sich viele Bereiche durch digitale Lösungen verbessern und effizienter gestalten lassen, ist es doch am Ende eine Frage der Kultur, inwieweit diese Veränderungen nachhaltig in der Organisation verankert und von den Menschen gelebt werden. Nur wenn alle Beteiligten von Anfang an mitgenommen und gehört werden, gelingt es der Organisation, sich fit für die digitale Zukunft zu machen“, heißt es in dem E-Paper.
Die Erfahrung habe gezeigt, dass Digitalisierung bei gemeinnützigen Organisationen anders gestaltet werden müsse als bei Unternehmen oder in der öffentlichen Verwaltung, insbesondere was den Prozess und die Beteiligung der Mitarbeitenden und Gremien anbelange. „Unsere Vision war es, im Stiftungssektor ein erfolgreiches Beispiel zu etablieren, wie eine digitale Strategie für eine gemeinnützige Organisation aussehen kann. Wir wollten Best Practice werden; nicht als Selbstzweck, sondern um in die Diskussion zu kommen, sich auszutauschen, zu lernen und besser zu werden“, ist im E-Paper zu lesen. Ob das gelungen ist, steht beim Digital Social Summit auf dem Prüfstand. Fakt ist, dass Corona den Prozess der Digitalisierung in allen Institutionen und auf allen auf allen Ebenen nochmals erheblich beschleunigt hat.
Zum Digital Social Summit gelangen Sie hier.
Zum E-Paper: https://www.die-braunschweigische.de/fileadmin/user_upload/E-Paper_Digitale_Strategie_2021.pdf
Kontakt:
Insa Heinemann
Projektmanagement & Kommunikation
Die Braunschweigische Stiftung
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Löwenwall 16
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