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Brandt zeichnet Ruhebereiche

"Space Suite" (2012-2013), Bleistift und Graphitkreiden auf Fabriano-Karton von Astrid Brandt. Copyright: A. Brandt
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Der Kunstverein Wolfenbüttel e.V. zeigt in der neuen Ausstellung „Ruhezone“ rund 20 Bleistift- und Graphitkreide-Zeichnungen der HBK-Meisterschülerin Astrid Brandt.

Astrid Brandt ist mit einem sehr feinen Händchen ausgestattet. Eine Visitenkarte ihres Könnens gibt die 52-jährige Künstlerin mit der Ausstellung „Ruhezone“ in Wolfenbüttel ab. Diese ist ab dem 21. September in den Räumlichkeiten des Kunstvereins Wolfenbüttel e.V. zu sehen. Anlässlich des von der STIFTUNG NORD/LB • ÖFFENTLICHE geförderten, auf die Zielgerade einbiegenden Jahresprogramms 2014 werden etwa 20 auf höchstem künstlerischem Niveau angefertigten Zeichnungen der HBK-Absolventin und Meisterschülerin von Prof. Malte Sartorius gezeigt.

Die mit Bleistift und Graphitkreiden gefertigten Werke Astrid Brandts entstanden in den vergangenen Jahren. Die Zeichnungen wirken auf manchen Betrachter täuschend echt, fast wie eine Fotografie; bei aller Nahsicht jedoch erzeugen die Bilder keine Nähe. Zu sehen sind sie bis zum 26. Oktober 2014. Eine absolut sehenswerte Schau, so auch die Meinung des ersten Vorsitzenden des 1975 ins Leben gerufenen Kunstvereins Wolfenbüttel e.V., Günther Langer. „Die gezeichneten Gegenstände scheinen zu leben und sich vom Blatt zu erheben. Der Kunstgriff der sachlichen Zeichnung wurde zur magischen Form“, schwärmt Langer. „Bleistiftansatz und die zum Beispiel dargestellte einfache Maschine kriegen eine magische Aura und erheben sich zu einem eigenen Wesen.“ Der ausstellende Verein hat darüber hinaus ein umfangreiches Begleitprogramm auf die Beine gestellt.

Zur Person: Astrid Brandt wurde 1963 in Bremen geboren. Von 1982 bis 1988 studierte sie an der Hochschule für Bildende Künste (HBK) in Braunschweig Freie Kunst bei Prof. Malte Sartorius und Prof. Lienhard von Monkiewitsch. Als Meisterschülerin Sartorius schloss Brandt das Kunststudium ab und arbeitet seitdem als freischaffende Zeichnerin. Sie lebt in Wilhelmshaven und Braunschweig. Fünf Jahre besaß Brandt einen Lehrauftrag an der Hochschule für Künste Bremen (HfK) im Fach Zeichnen.

Preise: Imke-Folkerts-Preis für Bildende Kunst 2006 (1. Preis), Kunstpreis der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken 1999 (Sonderpreis), Förderpreis des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur 1998.

Die Eröffnungsveranstaltung findet am Sonntag, 21. September, um 11:30 Uhr statt. Kostenlose Führungen sind am Sonntag, den 28. September, um 11:30 Uhr und Donnerstag, den 16. Oktober, um 19 Uhr.

2014 förderte die STIFTUNG NORD/LB • ÖFFENTLICHE sechs Ausstellungen des Kunstvereins Wolfenbüttel e.V., der seine Räumlichkeiten im Wolfenbütteler Prinzenpalais hat.

Begleitprogramm

Vortrag:
Prof. Dieter Welzel
„Von Tintoretto zur Gegenwartskunst“
Mittwoch, den 18. Oktober, um 19 Uhr

Schulprojekt:
Freitag, den 26. September, mit dem Theodor-Heuss-Gymnasium
geschlossene Veranstaltung, weitere Termine auf Anfrage

Am Sonntag, den 26. Oktober, steht Astrid Brandt für ein Künstlergespräch zur Verfügung (11:30 Uhr).

Fakten

Ausstellungsprogramm und Aufführungen 2014

10. Oktober
NippleJesus – Schauspielersolo von Nick Hornby
Freitag, den 10. Oktober, 18 Uhr

4. November bis 14. Dezember
Heiner Franzen – Set – Zeichnung, Video, Installation
Eröffnung, den 4. November, 19 Uhr

Kunstverein Wolfenbüttel e.V.

Reichsstraße 1, 38300 Wolfenbüttel
Telefon: 05331 – 27 87 5
www.kunstverein-wf.de
kontakt@kunstverein-wf.de

Öffnungszeiten

21. September bis 26. Oktober 2014
Dienstag bis Freitag: 16 bis 18 Uhr
Samstag und Sonntag: 11 bis 13 Uhr

www.astrid-brandt.de

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