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Braunschweiger Schulen sammeln Schrott für die Umwelt

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Acht Schulen der Stadt Braunschweig beteiligen sich am „E-Waste-Race“.

Elektroschrott sammeln für den guten Zweck: Genau das haben sich acht Braunschweiger Schulen gemeinsam zur Aufgabe gemacht. Beim sogenannten „E-Waste-Race“ treten die Schulen in einem Wettbewerb gegeneinander an, so viel Elektroschrott wie möglich zu sammeln.

Der Wichtigkeit des Themas sind sich die Kinder auf jeden Fall bewusst. Finn wünscht sich zum Beispiel, dass mehr gegen die Umweltverschmutzung unternommen wird. Auch Natalia freut sich auf das Projekt und auf den Einsatz für die Umwelt. Walled, Karim und Lennard setzen auf das Teamwork im Trio und haben auch schon Ideen für das Projekt. „Wir haben zu Hause noch viele alte Sachen im Keller, die kann ich für den Wettbewerb nutzen“, erzählt Walled. „Es ist wichtig, dass wir die Umwelt sauber halten“, bekräftigt er.

Logo Braunschweiger ZeitungDieser Plus-Artikel ist zuerst erschienen am 31.8.2023

Schüler Karim hat sich vorgenommen, bei seinen Nachbarn nach überschüssigem Elektroschrott zu fragen und ist gespannt auf die Teamarbeit mit Walled und Lennard. Zum Auftakt hat Lennard sogar schon eine Requisite dabei: das kaputte Handy seines Bruders. Auch Schulleiter Matthias Fricke hat seinen alten Kassettenrecorder mitgebracht. Der perfekte Start in den Wettbewerb.

„Happy Face für’s E-Waste-Race“, so beschrieb Schulleiter Fricke die Stimmung im Klassenzimmer, als die offizielle Eröffnung des Wettbewerbs begann. Auch anwesend waren Sven Rosenbaum, Geschäftsführer von Eintracht Braunschweig, sowie Tobias Günther, Stiftungsmanager der Peter-Jensen-Stiftung. Die Eintracht setze sich viel mit Nachhaltigkeit auseinander, zum Beispiel über die Förderung des ÖPNV zu Spielen oder auch über Mehrweg-Becher im Stadion, so Rosenbaum. Auch die Peter-Jensen-Stiftung halte Nachhaltigkeit für ein wichtiges Thema und sehe die Kinder als Vorbilder für die Gesellschaft, betont Tobias Günther. Weiterer Versorgungspartner ist die Alba Braunschweig.

Die Schule mit den meisten Punkten gewinnt einen Schulausflug

Verwirklicht wird das „E-Waste-Race“ von der gemeinnützigen Organisation „Das macht Schule“, die den Wettbewerb bereits in Städten wie München oder Hamburg organisierte. Dieses Jahr findet es zum ersten Mal in Braunschweig statt, unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Thorsten Kornblum.

Bis zum 24. September haben die Schüler Zeit, so viel Elektroschrott wie möglich zu sammeln. Dabei werden Punkte gesammelt, und die Schule mit den meisten Punkten gewinnt einen Schulausflug. Hauptziel sei es aber, mehr Bewusstsein für die Bedeutung von Recycling zu schaffen und „einen weiteren Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft zu gehen“, so der Veranstalter.

Folgende Schulen nehmen am Projekt teil: Gymnasium Neue Oberschule, Grundschule Klint, Realschule Georg-Eckert-Straße, Wilhelm-Bracke-Gesamtschule, Martino-Katharineum, Gymnasium Kleine Burg, Freie Waldorfschule Braunschweig, Grundschule Gliesmarode.

Logo Braunschweiger ZeitungDieser Plus-Artikel ist zuerst erschienen am 31.8.2023 und erreichbar unter: https://www.braunschweiger-zeitung.de/braunschweig/article239330811/Braunschweiger-Schulen-sammeln-Schrott-fuer-die-Umwelt.html

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