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Das Braunschweigische Land singt

Das Projekt „Singende Landschaft“ will mehr Menschen zum Singen motivieren. Foto: Kontaktstelle Musik Region Braunschweig
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Das Projekt „Singende Landschaft“ soll Strukturen für die Chorarbeit verbessern und startet am 9. Februar in Wolfenbüttel mit einem großen Marktplatzsingen für jedermann.

Unter dem Motto „Raus aus der Dusche, rein in den Chor!“ soll das gemeinschaftliche Singen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Zum Auftakt des Projekts „Singende Landschaft“ ist dafür am 9. Februar ein großes Marktplatzsingen in Wolfenbüttel von 10.30 bis 11.30 Uhr unter Leitung von Axel Huse geplant. Gesungen werden dabei populäre Lieder mit einfachen, einstimmigen Melodien. Eingeladen sind alle singfreudigen Menschen. Je größer der Chor ist, desto größer werden Spaß und Freude. Am 19. Mai steht dann auf dem Rittergut Lucklum die Abschlussveranstaltung zum Mitmachen und Zuhören an.

Zwischen diesen beiden Terminen wird es monatlich zwei bis drei Gelegenheiten geben, gemeinsam zu singen, in unterschiedlichen Formaten seine Stimme auszuprobieren, neue Lieder kennenzulernen und Gemeinschaft zu erleben. Es werden Workshops in den Bereichen Kommunikation, Organisation und Stimmbildung angeboten. Das gesamte Programm ist auf der eigens für das Projekt erstellten Internetseite (siehe unten) zu erfahren.

„Gemeinsam mit Jung und Alt, mit Laien und Profis wollen wir ein Netzwerk aufbauen, das Singen nutzen, um Gemeinschaften in Dörfern und Städten wieder zu beleben, Integration zu fördern und das Wohlbefinden der teilnehmenden Sängerinnen und Sänger zu steigern“, formuliert Juliane Gaube von der federführenden Kontaktstelle Musik Region Braunschweig die Grundidee.

Das Projekt wird von der Braunschweigischen Landschaft zusammen mit dem Niedersächsischen Chorverband, dem Landkreis Wolfenbüttel und der Kontaktstelle Musik Region Braunschweig realisiert. Unterstützt wird es von der Bundesakademie für Kulturelle Bildung, der Niedersächsischen Landesmusikakademie, dem Arbeitskreis Musik in der Jugend, den Freunden des Arbeitskreises Musik in der Jugend und der Kontaktstelle Musik im Landkreis Wolfenbüttel.

Juliane Gaube, die als Sprecherin der AG Musik in der Braunschweigischen Landschaft fungiert, ist von einer positiven Resonanz des Projekts überzeugt. „Das Singen hat nach schwierigen Jahrzehnten wieder einen höheren Stellenwert in unserer Gesellschaft. Allerdings sind viele Chöre überaltert und haben Nachwuchssorgen. Mit unserer Initiative wollen wir Menschen, die gerne singen, ermutigen, sich Chören anzuschließen“, sagt sie. Im Rahmen des Projekts werden unter anderem bestehende Chöre und Sing-Angebote in der Region vorgestellt.

Ziel der „Singenden Landschaft“ ist es neben der Nachwuchsarbeit, Grundlagen und Strukturen für die Chorarbeit zu stärken, Impulse für neue Formate zu geben und eine bessere Vernetzung der Chöre und freien Vokalgruppen untereinander zu gewährleisten.

Unter anderem geht das Projekt mit eigens produzierten, peppigen Werbekarten an die Öffentlichkeit. Darauf ist auch das Zitat „Das Beste in der Musik steht nicht in Noten“ des Komponisten Gustav Mahler zu lesen. Auf der Homepage der „Singenden Landschaft“ wird erklärt, was es damit auf sich hat: „Singen erzeugt erhebende Momente. Singen macht Spaß, Singen stärkt die Gemeinschaft, Singen fördert die Integration, Singen steigert das Wohlbefinden, Singen ist gesund, Singen wirkt gegen Stress, Singen ist interkulturell, Singen verbindet …“ Mehr Worte sind nicht nötig.

Mehr unter: www.singende-landschaft.de

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