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Die Braunschweigische Stiftung feiert 30-jähriges Bestehen

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Mehr als 1700 Projekte wurden seit 1994 in Kunst und Kultur, Wissenschaft, Forschung, Bildung und Sport gefördert.

Die Braunschweigische Stiftung fördert seit 30 Jahren Projekte in ihren Satzungszwecken Kunst und Kultur, Wissenschaft, Forschung und Wissenschaftstransfer, Bildung und Erziehung sowie Sport finanziell. Bezogen auf diese Förderzwecke unterstützt die Stiftung zudem bürgerschaftliches Engagement. In den drei Jahrzehnten wurden mittlerweile mehr als 1700 Projekte gefördert. Die Stiftung zählt zu den herausragenden gemeinnützigen Institutionen im Braunschweigischen. Unter Beweis stellt das der gerade erschienene Jahresbericht 2023. Das Grundstockkapital der Stiftung beträgt rund 44 Millionen Euro. Die Erträge daraus beliefen sich im vergangenen Jahr auf rund 1,4 Millionen Euro. Davon wurden mehr als 430.000 Euro an 32 Projekte ausgeschüttet.

Neuer Name seit 2014

Die eigenständige und unabhängige Stiftung wurde 1994 von der Norddeutschen Landesbank in Abstimmung mit der Öffentlichen Versicherung Braunschweig gegründet. Ihr Name lautete damals STIFTUNG NORD/LB · ÖFFENTLICHE. Im Jahr des zwanzigjährigen Bestehens wurde der Name im Rahmen der Zulegung der Stiftung Sport und Kultur für Braunschweig, die einst für die Errichtung der Volkswagen Halle mit Beteiligung der Unternehmensgruppe Richard Borek sowie der Volkswagen AG ins Leben gerufen worden war, in Die Braunschweigische Stiftung umgetauft. Am Selbstverständnis, die Braunschweigische Identität in die Zukunft zu entwickeln, änderte sich nichts. Im Fokus der Stiftung stehen die Bedarfe der hier lebenden Menschen.

Seit 2009 Stiftungspartner

Seit 2009 verwaltet die Braunschweigische Stiftung parallel zu ihrer Fördertätigkeit auch gemeinnützige Stiftungen Dritter. Sie macht damit ihre Erfahrungen und ihr Wissen aus rund 30 Jahren Stiftungsarbeit auch anderen Stiftungen oder Stiftungsideen zugänglich. Im Jahr 2015 wurde die Stiftungspartner GmbH als einhundert prozentige Tochter gegründet. Sie verwaltet Stiftungen und berät Stifter. Sie übernimmt dabei auch die Treuhänderschaft für nicht rechtsfähige Stiftungen. Das Grundstockkapital aus Treuhandverpflichtungen beträgt rund 21 Millionen Euro.

Darstellende Kunst die Nr. 1

Die Geschäftsstelle der Braunschweigischen Stiftung erreichten im Jahr 2023 96 Anfragen nach einer finanziellen Projektförderung. Davon erfüllten 55 die inhaltlich-programmatischen Grundvoraussetzungen nicht und wurden dann abgesagt, wenn sie beispielsweise außerhalb des Tätigkeitsgebiets der Stiftung lokalisiert oder mit den Leitlinien nicht vereinbar waren. Neun Anfragen wurden vom Projektmanagement der Stiftung in das Beratungs- oder Vermittlungsangebot eingeordnet und werden derzeit weiter begleitet. Die statistische Verteilung der Projektfelder sieht die Darstellende Kunst (14 Prozent) vor der Bildenden Kunst (13 Prozent), der Landesgeschichte (12 Prozent), dem Sport (11 Prozent), dem Wissenschaftstransfer (8 Prozent), der Musik (7 Prozent) und der Digitalen Bildung (2 Prozent). Rund ein Drittel der Zuwendungen ging in projektfeldübergreifende Förderungen.

Braunschweig liegt vorn

Die Braunschweigische Stiftung ist im Braunschweigischen Land zu Hause. Das Tätigkeitsgebiet der Stiftung besteht ausschließlich aus den heute in Niedersachsen liegenden Teilen des alten Landes Braunschweig. Mehr als die Hälfte der Förderbeträge ging nach Braunschweig. Der Rest verteilte sich auf Wolfenbüttel (6 Prozent), Holzminden (4 Prozent), Helmstedt (3 Prozent), Salzgitter (1 Prozent), Harz (1 Prozent) und Thedinghausen (0,5 Prozent). Rund ein Drittel wurde regionsübergreifend verwendet.

Hier geht es zum Jahresbericht 2023.

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