Eine Überschwemmung der Schunter bei Querum
Mit welchen Problemen hatte Herzog Carl I. im 18. Jahrhundert zu kämpfen?
Bei Räbke im Elm entspringt die Schunter, knapp 60 km schlängelt sie sich durch das Braunschweiger Land bis zur Mündung in die Oker zwischen Walle und Groß Schwülper. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts gab es Versuche, die Schunter für die Flößerei von Brennholz aus dem Elm und dem Dorm zu nutzen. Doch das führte mitunter zu Problemen, wie eine Beschwerde der Querumer Bauern 1780 zeigt.
Im 18. Jahrhundert hatte die wachsende Stadt Braunschweig Probleme, ihren Bedarf an Brennholz zu decken. Der Transport über Land war teuer und da das Holz aus der näheren Umgebung nicht ausreichte, war die Stadt auf die Holzlieferungen aus den waldreichen Gebieten beiderseits der Schunter angewiesen. Am 1. Januar 1746 befahl Herzog Carl I. erstmals, das im Drömling geschlagene Holz über die Schunter nach Braunschweig zu flößen.
Den gesamten Beitrag von Meike Buck lesen sie hier.
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