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Eine Vision für die Villa von Amsberg

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Braunschweigische Landessparkasse führt Gespräche über eine permanente kulturelle Nutzung der historischen Immobilie.

Die Stipendiatinnen der Braunschweigischen Stiftung, Annette Stricker, Lucie Mercadal und Christine Schulz, zeigen noch bis Sonntag ihre Werke in der von Dr. Anne Mueller von der Haegen kuratierten Ausstellung. Neben den Arbeiten ist aber vor allem der Ausstellungsort, die Villa von Amsberg am Friedrich-Wilhelm-Platz, spannend. Das Gebäude ist der Öffentlichkeit gewöhnlich nicht zugänglich. Ein Besuch lohnt sich also auch schon deswegen.

Die Villa hat sich fraglos als Ausstellungsort bewährt. Am Rande der Veranstaltung wurde deswegen bekannt, dass es bereits auf verschiedenen Ebenen erste Gespräche des Eigentümers, die Braunschweigische Landessparkasse, über eine künftig permanente kulturelle Nutzung der historischen Immobilie gibt. Die Villa von Amsberg hatte auch 2013  als Ort der Ausstellung des Kunstfotografen Michael Meyersfeld, die die Richard Borek Stiftung realisiert hatte, voll überzeugt.

Die von Hofbaumeister Peter Josef Krahe für den Gründer der Braunschweigischen Staatsbahn, Philipp August von Amsberg, gebaute Villa  ist eine der ersten gewesen, die auf dem heute Braunschweig prägenden Wallring entstand. Später war das Gebäude Sitz der Privatbank Meyersfeld, einer jüdischen Familie, die wegen der unsäglichen Naziherrschaft 1934 nach Südafrika fliehen musste. Die Villa war danach auch Cafe und Bürohaus. Aktuell steht sie leer.

Für Christoph Schulz, Vorstandsvorsitzender der Braunschweigischen Landessparkasse, kommt es nicht in Frage, etwa eine Abteilung seines Unternehmens in dem Gebäude unterzubringen. Mit dem Internetportal „Der Löwe“ sprach er über die ganz anderen Zukunftspläne für die besondere Bankimmobilie. „Die Idee zu haben, das Haus als Ausstellungsort für hiesige Künstler zu nutzen, ist noch kein Konzept. Ich würde mich aber freuen, wenn wir dies Haus für solch eine Nutzung zur Verfügung stellen könnten.“ Diese Aussage ist Ansporn genug, diese Vision weiter zu verfolgen.

Das komplette Interview mit Christoph Schulz lesen Sie demächst auf www.der-loewe.info

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