Endspurt bei „Jugend forscht“
Anmeldeschluss für die 58. Runde des größten europäischen Jugendwettbewerbs für Naturwissenschaften und Technik ist der 30. November.
Jetzt heißt es für die jungen Forscherinnen und Forscher schnell sein: Projektidee entdecken und anmelden zur bundesweit 58. Runde von „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“, dem größten europäischen Jugendwettbewerb für Naturwissenschaften und Technik. Anmeldungen dafür sind noch bis zum 30. November unter https://anmeldung.jugend-forscht.de/#formular möglich. Die Braunschweigische Stiftung richtet erneut den nunmehr 35. Regionalentscheid aus. Er findet am 24. Februar nächsten Jahres statt.
Für die Anmeldung reicht es zunächst aus, das Forschungsthema festzulegen. Es kann frei gewählt werden, muss aber in eines der sieben Fachgebiete passen: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik. Bis Anfang Januar 2023 wird dann geforscht, getüftelt und experimentiert. Erst danach müssen die Nachwuchs-Naturwissenschaftler eine schriftliche Ausarbeitung ihres Forschungsprojekts einreichen.
Teilnehmen können Jungforscherinnen und Jungforscher bis zu einem Alter von 21 Jahren. Für Schülerinnen und Schüler von der 4. Klasse an bis zu einem Alter von 15 Jahren heißt der Wettbewerb „Schüler experimentieren“. Das Motto lautet diesmal „Mach Ideen groß!“. Jährlich melden sich bundesweit rund 12 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Forschungsarbeiten an.
Als Präsenzveranstaltung geplant
„Nach zwei digitalen Wettbewerben planen wir die Präsentation der Projekte wieder als Präsenzveranstaltung in der S-Welt der Braunschweigischen Landessparkasse in der Dankwardstraße. Die Begehung der Fachjury zu den Versuchsaufbauten, der Kontakt zwischen den Schülerinnen und Schülern macht ‚Jugend forscht‘ zu einem ganz besonderen Erlebnis, an das sich viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer wohl immer erinnern werden. Ich freue mich nach den beiden coronabedingten Online-Wettbewerben sehr auf die Rückkehr zur Normalität“, sagt Insa Heinemann, Patenbeauftragte des Wettbewerbs bei der Braunschweigischen Stiftung.
Wer auf Regionalebene gewinnt, tritt auf Landesebene im März und April 2023 an. Dort qualifizieren sich die Besten für das Bundesfinale vom 18. bis 21. Mai. Auf allen drei Wettbewerbsebenen werden Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von mehr als einer Million Euro vergeben.
Anknüpfend an die hohe Bedeutung des Forschungsstandortes Braunschweig möchte die Braunschweigische Stiftung mit dem Projekt Jugend forscht und Schüler experimentieren wissenschaftliche Inhalte vermitteln und für einen nachhaltigen Transfer in die Praxis sorgen. Unterstützt wird das Projekt im Jahr 2023 wiederholt zusätzlich von der Öffentlichen Versicherung Braunschweig.
Forscher von morgen seit 1965 gesucht
Henri Nannen, damaliger Chefredakteur des Magazins „Stern“, legte 1965 den Grundstein für „Jugend forscht, anfänglich noch unter dem Titel „Wir suchen die Forscher von morgen!“. Das Vorbild für „Jugend forscht“ kam aus den USA. Dort hatte „Science Fairs“ bereits eine lange Tradition. Heute wird „Jugend forscht“ vom gemeinnützigen Verein „Stiftung Jugend forscht e.V.“ auch unter Beteiligung der Bundesregierung getragen. Die Geschäftsstelle von „Jugend forscht“ in Hamburg wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. Seit 1977 ist der jeweils amtierende Bundespräsident Schirmherr.
Mehr unter: www.jugend-forscht.de