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Erneuter Vorstoß zum Ackerhofportal

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Prüfauftrag an die Verwaltung: Machbarkeitsstudie soll klären wo und ob der Wiederaufbau möglich ist.

Die CDU-Ratsfraktion lässt beim Thema „Machbarkeitsstudie Wiederaufbau des Ackerhofportals“ nicht locker. Nach der überraschenden Ablehnung im Rahmen der Haushaltsdebatte stellt sie einen erneuten Antrag. Er wird erstmals am 3. Mai im Ausschuss für Planung und Hochbau behandelt. Am 16. Mai wird im Rat der Stadt über den Antrag abgestimmt.

Der Antrag lautet im Wortlaut: „Die Verwaltung wird gebeten, eine Machbarkeitsstudie zum Wiederaufbau des Ackerhofportals durchzuführen beziehungsweise in Auftrag zu geben. Dabei sind die drei möglichen Standorte Ackerhof, Kurt-Seeleke-Platz/Am Magnitor und Herzogin-Anna-Amalia-Platz zu prüfen sowie ein Kostenrahmen für die Errichtung zu ermitteln. Die Ergebnisse sind dem Ausschuss für Planung und Hochbau in einer seiner nächsten Sitzungen vorzustellen.“

Initiative der Bürgerschaft Magniviertel

Das Ackerhofportal war 1971 im Zuge des Baus des Horten-Gebäudes abgebaut und eingelagert worden. Es sollte, so versprach die Stadt damals, innerhalb von zwei Jahren wieder aufgebaut werden. Daraus wurde nichts. Neue Bewegung kam nun durch die Initiative der Bürgerschaft Magniviertel auf. SPD und Grüne hatten zunächst in einem Treffen, bei dem auch Bauhistoriker und Stadtteilheimatpfleger Innenstadt Elmar Arnhold zugegen war und seine Einschätzung abgegeben hatte, ihre Unterstützung avisiert und dann doch in den Beratungen für den Doppelhaushalt 2023/24 gegen den von der CDU gestellten Antrag für die Machbarkeitsstudie gestimmt.

„Unabhängig von der Finanzierungsfrage eines Wiederaufbaus soll zunächst die Machbarkeit geprüft werden, ob und wo ein Wiederaufbau überhaupt möglich wäre. Das ist auch das Ansinnen der Bürgerschaft Magniviertel. Es ist doch völlig unverständlich, dass so ein Juwel Braunschweiger Stadtgeschichte dauerhaft in der Versenkung verschwindet“, argumentiert Thorsten Köster, CDU-Fraktionsvorsitzender im Rat. Er geht davon aus, dass zunächst die Finanzierung der Machbarkeitsstudie und gegebenenfalls später auch der Wiederaufbau durch Braunschweiger Stiftungen, Initiativen und Privatleute unterstützt werden dürfte.

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