Friedemann Schnur folgt auf Axel Richter
Führungswechsel bei der Braunschweigischen Stiftung zum Jahreswechsel
Mit Axel Richter verlässt ein Mann der ersten Stunde die Kommandobrücke der Braunschweigischen Stiftung. Nach 26 Jahren in der Geschäftsführung, davon 15 Jahre als Geschäftsführender Vorstand, verabschiedet sich Axel Richter auf eigenen Wunsch zum Jahresende in den vorzeitigen Ruhestand. Friedemann Schnur, bisher stellvertretender Geschäftsstellenleiter, folgt ihm nach und wird vom ersten Januar nächsten Jahres neuer Geschäftsführender Vorstand der Stiftung.
26 Jahre in Verantwortung
Gemeinsam mit dem Vorstand, allen voran dem Vorstandsvorsitzenden Gerhard Glogowski, hat Axel Richter die Stiftung, die 1994 noch unter dem Namen Nord/LB·Öffentliche gegründet worden war, aufgebaut und in der Stiftungslandschaft regional und überregional etabliert. „Wir sind Axel Richter zu großem Dank verpflichtet. Er hat diese Stiftung maßgeblich geprägt und wesentlich dazu beigetragen, die Stiftung professionell aufzustellen“, sagt Gerhard Glogowski. „Die Stiftung“, so Glogowski weiter, „genießt nicht zuletzt wegen Axel Richter eine hervorragende Reputation im Braunschweigischen Land und darüber hinaus. Wir bedauern seine Entscheidung, wissen jedoch seine Beweggründe zu schätzen und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.“
„Nach mehr als 26 Jahren in der Geschäftsführung der Stiftung ist auf Ebene der Führung der Geschäftsstelle der Zeitpunkt für einen Wechsel gekommen. Die Geschäftsstelle ist professionell aufgestellt und mit geschultem, erfahrenem Personal besetzt. Die Stiftung steht unmittelbar vor der Evaluation ihrer laufenden Förderphase und der Weiterentwicklung ihrer Arbeit für die nächste Förderphase von 2022 bis 2026. Das ist genau der richtige Zeitpunkt, um den Übergang zu gestalten und die Verantwortung in jüngere Hände zu legen“, meint Axel Richter.
Gut vernetzt in der Region
Friedemann Schnur arbeitet seit 2011 für die Braunschweigische Stiftung und war zunächst schwerpunktmäßig in den Sachgebieten Projektmanagement und Kommunikation tätig. Seit 2014 ist er zudem Geschäftsführer der Tochtergesellschaft Kulturgut Fürstenberg gGmbH, die das Museum Schloss Fürstenberg betreibt. 2015 wurde er zum stellvertretenden Geschäftsstellenleiter ernannt, verantwortet seither den Bereich Finanzen/Administration/Kommunikation und hat in dieser Funktion Führungserfahrung gesammelt. Friedemann Schnur, geboren 1982 in Berlin, studierte Neuere Geschichte, Vergleichende Literaturwissenschaft und Skandinavistik in Berlin und Linköping (Schweden). Er ist zertifizierter Stiftungsmanager.
Kompetenter Stiftungsmanager
„Wir freuen uns, mit Friedemann Schnur einen kompetenten Stiftungsmanager gewonnen zu haben. Er kennt die Region sowie unsere Projektpartner aus persönlichen Begegnungen und verfügt über ein umfassendes Netzwerk in der Stiftungsszene“, begründet der Vorstandsvorsitzende Gerhard Glogowski die Berufung.“
„Gemeinsam mit den Gremien und der Geschäftsstelle möchte ich die Arbeit der Stiftung weiterführen und die begonnene digitale Strategie sowie die bevorstehende Evaluation nutzen, um die Stiftung mit Blick auf sich verändernde gesellschaftliche Rahmenbedingungen in die Zukunft zu führen. Am Ende sollen die Projekte und die Projektpartner von unserer Arbeit profitieren und damit die gesamte Region“, erklärt Friedemann Schnur.
Die Braunschweigische Stiftung fördert als regionale Stiftung Projekte in ihren Satzungszwecken Kunst und Kultur, Wissenschaft, Forschung und Wissenschaftstransfer, Bildung und Erziehung sowie Sport finanziell. Bezogen auf diese Förderzwecke unterstützt die Stiftung zudem bürgerschaftliches Engagement. Darüber hinaus berät und entwickelt die Stiftung Projekte und vermittelt den Projekten zusätzliche Partner. Die Stiftung ist ausschließlich im Braunschweigischen Land tätig.