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Für die Stadtfinder wählen!

Die Stadtfinder haben auf ihren Touren überraschende Begegnungen wie hioer am Löwenwall parat. Foto: Stadtfinder/Justus Zeemann
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Es geht per Online-Voting um den Publikumspreis des Deutschen Engagementpreises 2016.

Das Projekt „Die Stadtfinder“ und die Braunschweigische Stiftung sind für den Publikumspreis des Deutschen Engagementpreises 2016 nominiert. Abgestimmt wird vom 19. September bis zum 31. Oktober unter www.deutscher-engagementpreis.de Bundesweit beteiligen sich 600 Projekte. Der Publikumspreis ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Stadtfinder und die Braunschweigische Stiftung hoffen auf breite Unterstützung für ihr neuartiges Vernetzungsformat im Braunschweigischen Land. Die Preisverleihung findet am 5. Dezember, dem internationalen Tag des Ehrenamtes, in Berlin statt.

Der Deutsche Engagementpreis wurde erstmals 2009 ausgelobt. Ziel ist die Stärkung der öffentlichen Wahrnehmung von bürgerschaftlichem Engagement. Inzwischen hat sich der Deutsche Engagementpreis als die deutschlandweit wichtigste Würdigung für freiwilliges Engagement etabliert. Der Deutsche Engagementpreis wird in fünf Kategorien verliehen, die jeweils mit 5.000 Euro dotiert sind. Eine Jury wählt die Preisträgerinnen und Preisträger aus. Alle anderen Einreichungen stehen beim öffentlichen Online-Voting zur Wahl.

„`Die Stadtfinder – Vernetzungskultur neu.` ist ein kultureller Spaziergang durch die Stadt. Orte, Plätze und Räume erhalten durch eine vorübergehende kulturelle Nutzung eine neue Perspektive. Unterschiedliche Künstler schließen sich zusammen und präsentieren innovative Formen von Kultur an Orten, die manchmal bekannt, oft überraschend oder bisher unentdeckt waren. Mehrere hundert Teilnehmer erkunden Braunschweig und die Region und entdecken auf diese Weise Kunstformen, zu denen sie vorher gegebenenfalls keinen Bezug hatten. Vor allem junge und digitale Zielgruppen begeistern sich für die kreative Art der Kulturvermittlung. Im Falle eines Gewinns würde die Braunschweigische Stiftung das Preisgeld für weitere kulturelle Spaziergänge der Stadtfinder verwenden“, heißt es in der Pressemitteilung der Braunschweigischen Stiftung.

„Die Stadtfinder“ kannten sich schon vor dem Projekt aus der Kreativszene und sozialen Netzwerken. Die Idee, Kultur in neuer, ungewöhnlicher und vor allem niederschwelliger Art zu präsentieren, entwickelte sich in vielen Gesprächen darüber, ob die Stadt ihre Potenziale ausschöpft oder doch Chancen vergibt. Letzteres war das Resultat der Debatten…und der Anfang für die Konzeption der Stadtfinder-Touren.

Herausgekommen ist ein Format, das mit dem etablierten Kulturangebot auf Bühnen oder in Theatern, Konzerthallen und Veranstaltungshallen bricht. Die Teilnehmer wissen vorab lediglich den Startort. Alles andere überrascht. Ausgangspunkte der spannenden Rundgänge waren unter anderem der Löwenwall, der Magni-Kirchplatz und der Hauptbahnhof. Zu dem Unbekannten gesellt sich ein zweiter Aspekt, der die enorme Anziehungskraft ausmacht: Bei den Touren kommen Menschen ins Gespräch, findet eine ganz ungezwungene Vernetzung statt. Spätestens am Zielort, wenn es nach rund drei Stunden Stadt und Kultur ein heimisches Bier aus der Flasche und eine Bratwurst zur Stärkung gibt.

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