Haus Nr. 5 ist in Bau
Vollständige Fertigstellung des Quartiers St. Leonhard ist für das Jahr 2020 vorgesehen.
Auf der Großbaustelle für das Quartiers St. Leonhard haben die Arbeiten für das fünfte und letzte neue Gebäude begonnen. Die Baugrube ist ausgehoben, jetzt steht das Gießen des Fundaments an. „Insgesamt liegen wir für ein Großprojekt dieser Dimension hervorragend im Zeitplan. Die aktuelle Wetterlage lässt aber nicht alle vorgesehenen Arbeiten für die Neubauten zu“, versichert Carsten Burgdorf, Leiter Projektentwicklung der Borek Immobilien GmbH, die gemeinsam mit der Richard Borek Stiftung Bauherr ist. Kooperationspartner für die Nutzung sind die Evangelische Stiftung Neuerkerode und das Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands in Braunschweig.
Der Bau der beiden stadtbildprägenden Gebäude am Leonhardplatz ist bereits so weit fortgeschritten, dass die neue städtebauliche Fassung der Kreuzungssituation deutlich wird. Erreicht wird durch die klare, moderne Architektursprache eine erhebliche Aufwertung des exponierten Stadtraums gegenüber der Stadthalle. Seit 1978, als die Reiterstaffel der Polizeidirektion Braunschweig das ehemalige Landesgestüt verließ, lag das Areal brach.
Der erste Bauabschnitt des neuen Quartiers St. Leonhard war bereits im Herbst vergangenen Jahres abgeschlossen worden. Der Internationale Kindergarten und das Internat des CJD sind bereits in Betrieb. Die Dächer der beiden Gebäude sind entgegen ursprünglichen Planungen jeweils begrünt worden, um ökologische Nachhaltigkeit zu fördern und das Stadtklima an dieser viel befahrenen Kreuzung zu verbessern. Die Richard Borek Stiftung und die Richard Borek Immobilien GmbH haben die Mehrkosten getragen.
Die Übergabe der weiteren Neubauten beginnt Ende 2019. Die vollständige Fertigstellung des Quartiers St. Leonhard und Übergabe an die Nutzer erfolgt im Laufe des Jahres 2020. In Braunschweigs erstem integrativem Stadtviertel werden Menschen generationsübergreifend eine unterstützende Nachbarschaft finden, in der sie wohnen, arbeiten und lernen können – auch wenn sie mit Einschränkungen leben.