Herbstheft des „Vier Viertel Kult“
Die neue Ausgabe des „Vier Viertel Kults“ ist erschienen. Die Vierteljahresschrift der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz (SBK) setzt sich im Schwerpunkt mit dem Thema „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ mit dem Fokus auf das Braunschweigische auseinander.
Professor Cord-Friedrich Berghahn von der Technischen Universität leitet den Schwerpunkt mit seinem Übersichtsartikel ein. Renate Wagner-Redding, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Braunschweig, berichtet, wie das Judentum in Braunschweig nach 1945 wieder Fuß fasste. Regina Blume stellt Rudolf Magnus vor, einen aus Braunschweig stammenden Nobelpreis-Kandidaten mit jüdischen Wurzeln. Rebekka Denz berichtet über den jüdischen Abwehrkampf gegen Antisemitismus vor 1933 und Frank Ehrhardt vom Arbeitskreis andere Geschichte e.V. über das Schreckliche, was danach geschah. Wissenschaftler der Bet Tfila–Forschungsstelle für jüdische Architektur in Europa erläutern, dass Zeugnisse von Synagogengebäuden in der Region Braunschweig bis ins 18. Jahrhundert zurückreichen. Und nicht zuletzt stellen die Kuratorinnen Felicitas Heimann-Jelinek und Lea Weik die überarbeitete jüdische Abteilung des Braunschweigischen Landesmuseums vor, die Ende des Jahres neu eröffnet wird.
Darüber hinaus gibt es wieder eine Vielzahl an Informationen über die Stiftung, ihre Förderungen und ihren vielfältigen Aufgabenbereich. Das Magazin ist kostenlos bei der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz im Haus der Braunschweigischen Stiftungen, Löwenwall 16, in Braunschweig erhältlich. Unter der Email-Anschrift abonnement-kult@sbk.niedersachsen.de kann das Heft abonniert werden. Es kommt dann per Post ins Haus.
Das PDF der Herbstausgabe finden Sie hier.