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Hilfestellung für Stiftungen

Das Haus der Braunschweigischen Stiftungen.
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Übersicht zur Vortrags- und Beratungsreihe 2015 im Haus der Braunschweigischen Stiftungen.

„Corporate Governance bei Stiftungen“ heißt der erste Vortrag des Jahresprogramms 2015 im Haus der Braunschweigischen Stiftungen. Der Titel klingt zugegebenermaßen ein wenig unverständlich, sperrig, aber dahinter verbirgt sich eine klare, schlanke Organisationsstruktur, die eine optimale Verteilung der Aufgaben zwischen Aufsichtsgremien, Vorständen und Stiftern oder Eigentümern einer Organisation ermöglicht. Das klingt spannend. Der Vortrag von Professor Ulrich Burgard, seit 2003 Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Law and Economics an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, beginnt am 22. Januar, um 17 Uhr.

Prof. Burgard hat einen seiner Forschungsschwerpunkte auf das Stiftungsrechts gelegt. Darüber hinaus war er mehrfach deutscher Vertreter in Arbeitsgruppen der United Nations Commission on International Trade Law (UNCITRAL). Er ist seit 2007 Direktor des Forschungszentrums für Sparkassenentwicklung (FZSE) sowie seit 2008 Mitglied des Börsenrats der Börse Berlin. Eine Anmeldung für den kostenfreien Vortrag ist bis zum 20. Januar erbeten (Kontaktdaten siehe unten).

Das Haus der Braunschweigischen Stiftungen versteht sich seit 2005 als das regionale Kompetenz- und Informationszentrum rund um Stiftungen und Bürgerschaftliches Engagement im Braunschweiger Land. Und unter diesem Anspruch sind die Themen der Vortragsreihe 2015 erneut ausgewählt worden. Sie sind insbesondere für Mitarbeitende aus Stiftungen und Vereinen, für Projektpartner und bürgerschaftlich Engagierte interessant. Die Referenten besitzen eine hohe Kompetenz. Es geht auch um die Weiterbildung von Mitarbeitenden in gemeinnützigen Einrichtungen und Ehrenamtlichen.

Das Haus der Braunschweigischen Stiftungen am Löwenwall in Braunschweig und sein Beratungs- und Veranstaltungsprogramm sind eine gemeinsame Initiative der Braunschweigischen Stiftung, der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz und der Bürgerstiftung Braunschweig.

Die weiteren Termine und Themen:

Donnerstag, 19. Februar 2015, 17 Uhr: Mit der Frage zur Nachfolge in Stiftungsvorständen hat sich die Berit Sandberg, Professorin für Public- und Nonprofit-Management an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, in einer Studie beschäftigt. Sie nennt die Herausforderungen und gibt Handlungsempfehlungen.

Donnerstag, 19. März 2015, 17 Uhr: Professor Dr. Wolfgang Hinte, Leiter des Instituts für Stadtteilbezogene Soziale Arbeit und Beratung der Universität Fulda, definiert fünf Prinzipien sozialraumorientierter Arbeit und stellt sein Konzept für Soziale Arbeit vor. Um Quartiersmanagement in einem Stadtteil mit sozialem Brennpunkt zu betreiben, reicht es nicht aus, Einzelpersonen mit pädagogischen Maßnahmen zu verändern. Es gilt vielmehr Lebenswelten und Verhältnisse so zu gestalten, dass es Menschen möglich wird, besser zurechtzukommen.

Donnerstag, 16. April 2015, 9 – 16 Uhr: Mit knappen Ressourcen optimalen Nutzen zu erzielen, setzt voraus, sinnvolle Ziele zu definieren, Maßnahmen zur Zielerreichung zu entwickeln und geeignete Instrumente zur Auswertung zu nutzen. „Zielorientiertes Arbeiten – Voraussetzungen für ein wirkungszentriertes Projektmanagement“ nennt Dr. Olaf Lobermeier, Leiter der proVal Gesellschaft für sozialwissenschaftliche Analyse, Beratung und Evaluation, seinen Tagesworkshop.

Donnerstag, 7. Mai 2015, 17 Uhr: Dr. Doreen Götzky, Diplom-Kulturwissenschaftlerin an der Universität Hildesheim, gibt anhand von Beispielen einen Einblick in Strategien und Herausforderungen von Förderpolitk für Kultur im ländlichen Raum.

Samstag, 6. Juni 2015, 10 – 16.30 Uhr: Der 2. Stiftungstag Niedersachsen „Regional aktiv – landesweit vernetzt“ findet auf dem Burgplatz in Braunschweig statt. Neben stiftungsrelevanten Fachvorträgen wird es ein „Fest der Projekte“ geben.

Donnerstag, 25. Juni 2015, 17 Uhr: In ihrem Vortrag Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Ehrenamtliche wird die freie Journalistin Insa van den Berg die Bedeutung und Grundlagen einer professionellen Pressearbeit darstellen.

Donnerstag, 10. September 2015, 17 Uhr: Was bedeutet Ehrenamt für eine Organisation? Wie muss es aktuell organisiert werden? Heike Blümel, Ehrenamtskoordinatorion beim Deutschen Roten Kreuz Braunschweig-Salzgitter, berichtet vom Ehrenamt im Wandel und unterschiedlichen Ansätzen der Motivation. Das BürgerKolleg Braunschweig stellt vor, wie es Bürger fürs Ehrenamt stark macht.

Donnerstag, 15. Oktober 2014, 17 Uhr: Alexander Koop, Projektmanager bei der Bertelsmann Stiftung im Themenbereich Bürgerbeteiligung, stellt das Konzept „Gemeinsam wirken – Erfolgsfaktoren für Collective Impact“ vor. Für die Lösung komplexer gesellschaftlicher Probleme gibt es keine allgemein- gültigen Lösungen oder Rezepte. Das Konzept zeigt auf, wie Kräfte gebündelt und zielgerichtet eingesetzt werden können.

Donnerstag, 12. November 2015, 17 Uhr: Zum Thema Nachhaltigkeit im Alltag werden Vertreter des Textilunternehmens Dibella GmbH, der Social Business Stiftung und der Lindenhof Brot und Gemüse GmbH berichten und die daraus resultierenden Konsequenzen schildern.

Donnerstag, 10. Dezember 2015, 17 Uhr: Unter dem Motto „Wenn Weihnachten ist …“ findet das traditionelle Stiftungsnetzwerk-Weihnachtstreffen für alle Mitarbeitenden aus Stiftungen des Braunschweigischen Landes statt.

Aktuelle Informationen und das Jahresprogramm 2015 finden Sie unter:
www.das-haus-der-braunschweigischen-Stiftungen.de

Anmeldungen:
Mail: hauswaldt@das-haus-der-braunschweigischen-stiftungen.de
Fax: 0531-273 59 29
Telefon: 0531 – 273 59 59

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