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KI im Realitätscheck

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Ein Workshop zeigt, was gemeinnützige Organisationen über ChatGPT und Co. wissen müssen.

Am Ende war der Raum zu klein und die Zeit zu knapp. Etwa 40 Teilnehmer aus allen Bereichen des Dritten Sektors kamen im Haus der Braunschweiger Stiftungen zusammen, um von Sören Etler, Gründer der Digitalwerkstatt „Blaue Dächer“, einen Einblick hinter die Kulissen von ChatGPT und Co. zu bekommen, aber auch um über derzeitige Grenzen und Anwendungsmöglichkeiten zu sprechen.

Man kam schnell über erste Erwartungen und Fragen ins Gespräch. Wie lässt sich mit Künstliche Intelligenz (KI) in der alltäglichen Arbeit ein Mehrwert schaffen? Was ist KI derzeit? Wo liegen Grenzen und Gefahren? Aber es wurde nicht nur geredet: KI-Tools wie ChatGPT, Microsoft Bing und Google Bard wurden an konkreten Beispielen, wie etwa einer Tagungsorganisation oder dem Entwurf einer Rezension zu einem aktuellen Film ausprobiert, um deren jeweilige Funktionsweise zu besser zu verstehen.

Datentraining ist erforderlich

Sören Etler verdeutlichte: KIs erzeugen Texte, indem sie auf ein umfangreiches Datentraining zurückgreifen. Wie gut oder eben auch schlecht ihre Antworten sind, hängt also davon ab, womit sie trainiert wurden – und wie Nutzer ihre „Prompts“ formulieren, also ihre Anweisungen oder Fragen. Auch dazu gab es Hinweise und erste Handreichungen.

Deutlich wurde in der kurzweiligen Veranstaltung, dass KI-Systeme Werkzeuge sind – und ein Umgang mit ihnen gelernt werden muss. Am Ende waren viele Fragen noch offen, aber alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gingen mit einem differenzierteren Blick und einer ersten Ideensammlung zum Einsatz der KI in den Institutionen nach Hause.

Zur Fortsetzung des Dialogs, der Vertiefung und der weiteren Anwendung gibt es am 2. November eine Folgeveranstaltung im Rahmen des Weiterbildungs- und Veranstaltungsprogramms im Haus der Braunschweigischen Stiftungen. Anmeldungen sind hier möglich.

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