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Neuer Partner für „Jugend forscht“

Robin, Marvin und Rene erklären der Jury ihr Hybridflugzeug. Foto: Landessparkasse
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Die Braunschweigische Stiftung will naturwissenschaftliche Talente fördern und unterstützt den Regionalwettbewerb.

Der Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ gewinnt in Braunschweig mit der Braunschweigischen Stiftung einen starken Partner. Die Stiftung wird sich von 2016 an neben der Braunschweigischen Landessparkasse einbringen. Die Landessparkasse ist seit mehr als 25 Jahren Regionalpartner und richtet den Regionalwettbewerb für Südostniedersachsen aus.

Die Braunschweigische Stiftung will mit ihrem Engagement die hohe Bedeutung des Forschungsstandortes Braunschweig unterstreichen. Mit „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ würden wissenschaftliche Inhalte vermittelt und für einen nachhaltigen Transfer in die Praxis gesorgt, heißt es in der Pressemitteilung der Stiftung. Durch die Förderung helfe die Stiftung dabei, dass sich die Wettbewerbsteilnehmer an der Schnittstelle zwischen den Satzungszwecken Bildung und Erziehung sowie Wissenschaft, Forschung und Wissenschaftstransfer mit Fragestellungen aus der praktischen Forschung auseinandersetzen.

„Wir wollen als Stiftung Talente im Braunschweigischen entdecken und fördern. Die sogenannten MINT-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik spielen bekanntlich eine zunehmend gewichtige Rolle für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft. Die Wettbewerbe haben seit Jahrzehnten eine hohe Qualität und große Bekanntheit erreicht. Sie tragen dazu bei, dass junge Menschen für die MINT-Fächer begeistert werden können. Das ist ein hervorragender Ansatz, den es zu unterstützen lohnt“, begründet Axel Richter, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Braunschweigischen Stiftung, das Engagement.

Am 26./27. Februar werden erneut rund 150 junge Nachwuchswissenschaftler aus Südostniedersachsen ihre Ideen, Forschungsarbeiten, Experimente und Versuchsanordnungen vorstellen. Rund 100 Projekte werden präsentiert und der Fachjury vorgelegt.

Der Wettbewerb findet traditionsgemäß in der Braunschweiger Sparkassenfiliale in der Dankwardstraße statt. Die Landessparkasse stellt nicht nur den Austragungsort, sondern auch die gesamte Infrastruktur für den Wettbewerb zur Verfügung. Die Gewinner der Regionalwettbewerbe in Braunschweig qualifizieren sich für die Landesausscheide, bei denen es um die Teilnahme am Bundesfinale geht.

„Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ sind die größten naturwissenschaftlichen Jugendwettbewerbe in Europa. Henri Nannen, damaliger Chefredakteur des Magazins „Stern“, legte den Grundstein dafür. Er rief erstmals 1965 zu einem Wettbewerb mit dem Titel „Wir suchen die Forscher von morgen!“ auf. Das Vorbild für „Jugend forscht“ kam aus den USA. Dort hatten „Science Fairs“ bereits eine lange Tradition: Bei den im Stil von Messen organisierten Wettbewerben stellten junge Menschen ihre Forschungsprojekte und Erfindungen neben einer fachkundigen Jury auch der breiten Öffentlichkeit vor.

Heute wird „Jugend forscht“ vom gemeinnützigen Verein „Stiftung Jugend forscht e.V.“ auch unter Beteiligung der Bundesregierung getragen. Die Geschäftsstelle von „Jugend forscht“ in Hamburg wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. Seit 1977 ist der jeweils amtierende Bundespräsident Schirmherr. Insgesamt haben sich in den fünf Jahrzehnten bundesweit mehr als 235 000 Nachwuchswissenschaftler an den Wettbewerben „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ beteiligt.

Mehr Informationen unter: http://www.jugend-forscht.de/

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