Offenes Marktsingen mit Peter Stoppok
Das regionale Kooperationsprojekt „Singende Landschaft“ kommt in die Martinikirche nach Braunschweig.
Nach dem erfolgreichen Auftakt in Wolfenbüttel kommt das Projekt „Singende Landschaft“ in Braunschweig an: Unter Leitung von Peter Stoppok findet am Samstag, 9. März, um 12.30 Uhr das erste offene Marktsingen in der Martinikirche statt. Eingeladen sind alle, die Lust am Singen haben – ob jung oder alt, Laie oder Profi, geübt oder nicht. Gesungen werden eine Stunde lang bekannte Lieder. Ein zweites Marktsingen findet am 16. März um 11.30 Uhr statt. Der Eintritt ist jeweils frei.
Ungezwungenes, gemeinsames Singen
„Ich bin sehr gespannt, wie sich der Chor zusammensetzen wird. Ich hoffe, dass auch ein paar junge Leute kommen und Spaß am ungezwungenen, gemeinsamen Singen haben. Die ausgewählten Lieder sollten eigentlich allen bekannt sein. Aber ich liebe Spontanität und kann auch auf viele Vorschläge und Wünsche aus dem Chor reagieren“, sagt Peter Stoppok. Sein Credo: „Singen macht einfach Spaß“
„Die Affen rasen durch den Wald“
Nachdem sich der Chor vor der Martinikirche zusammengefunden haben wird, wird es zu dem durch Louis Armstrong zum Welthit gewordenen „When the Saints Go Marching In“ gemeinsam in das Gotteshaus gehen. Auf dem vorbereiteten Liederzettel stehen bekannte Lieder wie „Die Affen rasen durch den Wald“ oder „Wir lagen vor Madagaska“, aber auch Popsongs wie „Freiheit“ von Marius Müller-Westernhagen oder „Imagine“ von John Lennon.
„Vogelhochzeit“ umgetextet
Da es sich um ein Projekt der Braunschweigischen Landschaft handelt darf natürlich auch Lokalkolorit nicht fehlen. Deswegen ist für die „Vogelhochzeit“ ein neuer Text verfasst worden. Er geht so: 1. Kommt alle Leute hier vorbei, wir singen heute froh und frei. Fiederallala… 2. Denn durch das Singen ein jeder lacht, da Singen einfach fröhlich macht. Fiederallala. 3. Ganz Braunschweig heute singt, so dass die ganze Kirche schwingt. Fiederallala. .. 4. Ihr seid noch immer viel zu leise, singt doch lauter diese Weise. Fiederallala…
Mit Peter Stoppok, der auch Udo Lindenberg-Titel mit Begeisterung covert, ist Spaß programmiert. Seine musikalische Bandbreite reicht vom Kirchenorganisten bis zum Mitglied der rockigen Admiral Davidson Band. Er ist Pianist, Klavierlehrer und Leiter diverser Chöre (z.B. Braunschweiger Senioren-Rock-Chor, Braunschweiger Stadtmusikanten, Hötzumer Gesangsverein). Sollte aus dem Kreis der Marktsinger der Wunsch kommen, „Cello“ zu singen, würde er wohl kaum nein sagen.
Um die Form des gemeinschaftlichen Musizierens zu erhalten und in die Zukunft zu führen, hat die Braunschweigische Landschaft mit ihren Partnern das Kooperationsprojekt „Singende Landschaft“ ins Leben gerufen: Seit Februar läuft das umfangreiches Workshop- und Mitmach-Angebot. Es soll einen Beitrag zur Qualifizierung und Vernetzung von Laien und Profis und zur Förderung des vokalen Musizieren in der Region leisten.
Friedenskonzert in der Katharinenkirche
Nicht zum Projekt der „Singenden Landschaft“ gehört das Friedenskonzert des Fachbereichs Musik der Realschule John-F.-Kennedy-Platz unter der Leitung von Britta Kanngießer und Peter Stoppok am 28. März um 17 Uhr in die Braunschweiger Katharinenkirche, aber es passt zum Konzept, denn es lädt ebenfalls zum gemeinsamen Singen ein. Der Eintritt ist frei, Spenden am Ausgang sind dem gemeinnützigen Verein „Fair in Braunschweig e. V.“ zugedacht.
Mehr zum Marktsingen unter: www.singende-landschaft.de