Rückbau am Ölschlägern ist notwendig
Die neuen Häuser werden sich im Stil des Denkmalschutz-Projekts Ackerhof 2 harmonisch in das Magniviertel einfügen.
Die beiden jüngsten Gebäude des Fachwerkensembles Ackerhof aus dem 18. und 19. Jahrhundert entlang des Ölschlägern werden im Rahmen des Denkmalschutz-Projekts zurückgebaut. Damit hat die Rettung von Braunschweigs bedeutendstem Fachwerkensemble mit dem Hauptgebäude Ackerhof 2, das im Jahr 1432 errichtet wurde, begonnen. Die weiteren Gebäude, die in dem Projekt aufwändig und in enger Abstimmung mit der unteren Denkmalschutzbehörde bei der Stadt Braunschweig saniert werden, stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert.
Die beiden zurückgebauten Häuser werden im Stil des Gesamtprojekts neu aufgebaut und sich in der Gestaltung harmonisch in das historische Ambiente der unmittelbaren Nachbarschaft und in das Magniviertel grundsätzlich einpassen. Teile des Rückbaus werden je nach Zustand wieder verwendet. Der Neubau ist notwendig, um in dem historischen Gebäudeensemble Ackerhof 2/Langedammstraße 11 neue Nutzungen zu ermöglichen.
Dach aus Teerpappe
In dem linken Haus (Foto oben) befand sich zuletzt ein Ladengeschäft. Das Gebäude wurde seit dem 19. Jahrhundert mehrfach umgebaut. Zuletzt stand es ungenutzt leer. Beim Haus rechts daneben handelt es sich genau genommen lediglich um ein Fassadenteil, das einst als Toreinfahrt genutzt worden war. Der Hof dahinter wurde erst später mit einer Teerpappen-Konstruktion überdacht. Beide Gebäude gelten nicht als Einzeldenkmale.
Seit dem Jahr 2013 hatten sich Stadt und Eigentümer vergeblich um eine Lösung mit EU- oder Landes- und Bundesmitteln bemüht, ehe sich der Eigentümer, die Borek Immobilien, schließlich zur alleinigen Sanierung entschied.
Mehr unter: www.der-loewe.info/sanierung-des-fachwerkensembles-ackerhof-2-beginnt